Am Unterlauf des Maines, eingebettet zwischen Spessart und Odenwald, liegt die ehemals selbständige Marktgemeinde Trennfurt. In diesem heutigen Stadtteil von Klingenberg mit modernen Industrieansiedlungen wurde bereits 1865 Blasmusik im Zuge der Kirchenmusik dargeboten.

Es dauerte jedoch bis 1952, als auf Initiative von mehreren Kirchenmusikern unter Vorsitz von Otto Süß der Musikverein gegründet wurde. Unter dem ersten Dirigenten Ernst Kropp musizierten 43 junge Männer, die bereits nach kurzer Zeit Erfolge auf dem Konzert- und Unterhaltungsmusiksektor aufweisen konnten. Im Jahre 1964 startete der langjährige Vorstand Hilmar Scholl eine Musikausbildungsaktion, welcher sich 24 Jugendliche anschlossen. Seither ist eine stetige Aufwärtsentwicklung des Vereins festzustellen. Zwölf Jahre wirkte in dieser Zeit Dirigent Karl Wolf.

In den 80er, 90er Jahren bis nach der Jahrtausendwende wurde der Verein im wesentlich durch 2 Namen geprägt. Theo Wießler als 1. Vorstand sowie Walter Zöller als Dirigent. Unter dessen Leitung waren die “Trennfurter Musikanten” auf den Gebieten der Konzert-, Unterhaltungs-, Tanz- und Kirchenmusik erfolgreich tätig. Man bewegte sich dabei auf dem Niveau der Mittel- und Oberstufe und interpretierte die herkömmliche Blasmusik als auch den modernen Big-Band-Sound.

Im Jahre 2024 werden über 300 Mitglieder vom Aktiven Tobias Wolf als 1. Vorsitzenden geführt. Ihm zur Seite stehen Tim Zöller als 2. Vorsitzender "Musik" sowie Lukas Schmitt als 2. Vorsitzender "Wirtschaft". Als Dirigent schwingt Johann Wolpold den Taktstock, unter dessen Leitung das "Große Trennfurter Blasorchester" auf den Gebieten der Konzert-, Unterhaltungs- und Kirchenmusik erfolgreich tätig ist. Die recht junge Kapelle mit einem Durchschnittsalter 33 Jahren bewegt sich dabei auf dem Niveau der oberen Mittelstufe und interpretiert die herkömmliche Blasmusik sowie anspruchsvolle Orchestermusik bis hin zum modernen Big-Band-Sound.